Dieses besondere Highlight sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen: die Autorin Sophie von Bechtolsheim wird am 1. April in Westerburg zu Gast sein und und im pfarrer-ninck-haus ihr wunderbares Buch über ihren Großvater vorstellen: „Stauffenberg – Mein Großvater war kein Attentäter“. Beginn der Lesung: 19.00 Uhr.
Das Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 ist eines der wichtigsten Daten der jüngeren deutschen Geschichte. Im Zentrum des Interesses steht seit jeher Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der den Sprengsatz im Führerhauptquartier platzierte. Stauffenberg und sein gescheiterter Versuch, den nationalsozialistischen Wahnsinn zu stoppen, sind zu einem Mythos geworden, das Gedenken an ihn ist ritualisiert.
Stauffenberg ist gleich Attentäter – das ist jedoch eine doppelte Reduzierung. Einerseits reduziert man diesen Mann auf den Attentäter, als sei das eine Berufsbezeichnung. Das wird seinem Leben nicht gerecht. Und andererseits wiederum reduziert es den 20. Juli auf Stauffenberg. Und das wird all denen nicht gerecht, die auch an dem Widerstand und dem Staatsstreich mitgearbeitet haben.
Die Historikerin Sophie von Bechtolsheim nähert sich ihrem Großvater ganz persönlich. Sie erzählt spannend von dem Mann, der es mit Hitler aufnahm und zeigt uns, wie er wirklich war.
Eintritt: 7,- € / Schüler, Studenten, Auszubildende, Erwerbslose etc.: freier Eintritt
Vorverkauf: Ev. Gemeindebüro, Danziger Str. 7, Westerburg (Tel.: 02663 / 8128)